
Wie man schnell merkt, wenn man meine Seiten liest, wohnten hier nicht nur Mistkläffer, sondern auch Mäuse-, bzw. Rattenfänger (und Fische, Vögel, Schleichen, Echsen und und und…), denen ich diese Seite widme. Nicht von allen habe ich noch Fotos. Darum sind z. B. alle Hunde zwischen meinem ersten Hund Tobi und meiner ersten Spitzin Susanne (und manch anderes Getier) hier nicht erwähnt – sie müssen sich mit ihrem Platz in meiner Erinnerung und meinem Herzen begnügen.
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bis 31.03.2023

14.03,2005 – 30.06.2017

1998 – 09.05.2012

Mai 2001 – 28.10.2010


Juni 1998 – 31.08.2000

Tobi
Mein 1. Hund (Dackel-Collie-Mischling)

15.09.2008 – 08.07.2020

01.06.1999 – 09.06.2013

02.05.2002 – 12.03.2012

Berta Mistkläffer
21. – 26.12.2009
Die kleine Berta hat in den wenigen Tagen, in denen sie gelebt hat, unser ganzes Leben verändert

Anfang 1988 – 14.01.2006

27.04.1987 – 01.04.2002

Der Hund
Wir knieten um dich, alle im Rund,
Und keiner dachte: da stirbt nur ein Hund –
Du stolzes Tier, du lieber Gesell,
Noch einmal war dein Auge hell,
Jetzt strecktest du dich, ganz vornehm und groß,
Dann sank dein Kopf in meinen Schoß.
Und wie ich dir leise die Haare strich,
Als junges Geschöpf wieder sah ich dich:
Als tollenden, übermütigen Tropf,
Im Maul einen großen Blumentopf.
Sah, wie ich dich ins Haus gebracht,
Und wie sie über dich gelacht.
Deine dummen Streiche schwebten vor mir,
Und wie du lerntest, du kluges Tier,
Sah wachsend deine sprungfrohen Sehnen
Zu edelschlanken Gliedern sich dehnen.
Und sah dich, wie du, Schritt um Schritt,
Wohin wir gingen, gingest mit,
Fidel mit unserm frohen Mut
Und tierlich und tröstend, ging’s nicht gut.
Dann, wie du einst schlimm erkranktest, Hund,
Und wie wir uns sorgten: wirst du gesund? –
Ja, damals ward uns allmählich klar,
Was langsam aus dir geworden war . . .
Was war es doch? Du bliebst ja Tier,
Und doch mit einem verkehrten wir,
Der sah aus deinen Augen her,
Steckte im Tiere und war doch mehr –
Als träumte da noch irgendwer drin,
Kam nur nicht aufwärts zum wachen Sinn,
Ein Rechter und Guter, der wollt‘ empor,
Doch wie ein Druck lag ihm was vor:
Ein Fühlen blieb er, dunkel, doch heiß,
„Kannst du mich erlösen?“ fragt‘ er leis
Und war doch zufrieden und gab sich zur Ruh –
Und der tief drinnen, der warst erst du!
Warst halt als nächster zu mir gesellt
All der andern in Wald und Feld,
All des stumm Brüderlichen umher
In Wies und Busch und Luft und Meer –
Der großen Seele, die alles trägt,
In dir schlug und ins uns noch schlägt . . .
Nun neben der Türe zu unserm Haus
Heben wir dir dein Lager aus.
Schlafe da ruhig! Ein junger Fant
Nimmt dir die Wacht ab. Doch kommt über Land
Mal recht was Böses und will herein:
Ich weiß, wirst du am Platze sein.
Ferdinand Ernst Albert Avenarius
[* 20.12.1856 ; † 22.08.1923]
Aus der Sammlung “Ehe”

Bon Voyage!