Ja, kann man!
Die Bilder werden zwar nur in mittlerer Auflösung angezeigt, die herunterladbare Version ist allerdings meistens größer.
Aber es gibt dafür schon einige Regeln, die man berücksichtigen sollte!
Sofern man die Bilder z. B. zum Aufbau einer eigenen Website nutzen möchte, ist dies nur erlaubt, solange es sich nicht um eine kommerzielle, sondern private Seite handelt!
Die Abbildungen sind normalerweise in relativ guter Qualität und gleichzeitig, soweit ich selbst über entsprechende Informationen verfüge, mit diesen versehen. Das soll verhindern, dass Sachen aus dem Zusammenhang gerissen und/oder völlig falsch attribuiert und fehlinterpretiert werden. (Als Ur- und Frühgeschichtlerin und Archäologin ärgert es mich einfach, wenn ich dauernd antike Fundstücke präsentiert finde, die vollkommen falsch bezeichnet sind und in die jeder nach eigenem Gusto einfach mal irgendwas hinein-interpretiert. Das gleiche gilt natürlich auch für andere Abbildungen.)
Auch für die Verwendung von Abbildungen, insbesondere denen antiker Gegenstände, gilt das Copyright!
Die Abbildungen solcher Gegenstände (sog. “Bildzitat”) sind trotz alledem unter bestimmten Umständen gestattet. Ganz genau nachlesen kann man das hier.
Kurz zusammengefasst:
- Die Abbildung darf nicht für kommerzielle Zwecke verwandt werden!
- Das Bild darf nicht entstellt oder in ähnlicher Weise verändert werden – Ausschnittvergrößerungen sind aber zulässig.
- Die Abbildung sollte zur Verdeutlichung z. B. eines bestimmten Zusammenhangs eingesetzt werden. Das kann beispielsweise sein, dass ich mit der Abbildung antiker Gegenstände bezwecken möchte, dass mein Leser sieht, dass es bestimmte Hunde bereits zur Zeit der alten Römer gegeben hat. Oder es kann sein, dass ich meinem Leser verdeutlichen möchte, dass und/oder wie sich das äußere Erscheinungsbild einer Hunderasse im Laufe der Zeit verändert hat.
- Die Persönlichkeitsrechte anderer Leute, die ggf. mit auf dem Bild abgelichtet wurden und nicht in die Verwendung des entsprechenden Bildes eingewilligt haben, dürfen nicht verletzt werden.
- Die Wahrung des Urheberrechts erfolgt durch, soweit bekannt und ermittelbar, Nennung von Herkunft und Urheber der Abbildung, also z. B. Angabe des Museums, in dem ein dargestellter Gegenstand zu finden ist und ggf. des Fotografen, der das Bild aufgenommen hat.
- Bei Abbildungen aus Büchern sollte zumindest Autor, Titel und, nach Möglichkeit, das Erscheinungsdatum des Buches angegeben werden. Besser ist es, wenn man auch noch die Seite(n) angibt.
Möchte man also wirklich gute und hochauflösende Abbildungen verwenden, sollte man sich an diese Vorgaben halten.
Sie gelten nicht für Vintage-Postkarten, die zwar ganz hübsch sind, aber zu Tausenden gedruckt wurden.
Für Fotos gelten diese Regeln eingeschränkt. Entsprechende Hinweise dazu befinden sich ggf. auf den entsprechenden Seiten.
Ich denke, die Einhaltung o. g. Regeln sollte unter dieser Voraussetzung so schwer nicht sein. Überdies ist es auch Ausdruck angemessener Wertschätzung gegenüber dem Hersteller der Abbildung – eine wirklich gute Fotografie erfordert ja sehr wohl eine entsprechende Qualifikation – und ein deutliches Zeichen eigener Seriosität!
Gleichzeitig möchte ich darum bitten, meine Texte nicht zu kopieren, sondern lieber zu verstehen und gern auch zu überprüfen – das dazu erforderliche Material ist bei der hier verlinkten Literatur im Deutscher Spitz – Infozentrum überwiegend frei zugänglich!
Ebenso möchte ich darum bitten, keine Abbildungen aus meinen Texten herauszukopieren. Es sind hier reichlich Alternativen vorhanden. In meinen Texten verwende ich nämlich üblicherweise auch Abbildungen, auf die ich entweder selbst das Copyright oder mir eine entsprechende Einwilligung eingeholt habe.
Das ist einfach eine Frage des Respekts vor der Arbeit und dem geistigen Eigentum anderer Menschen.
Danke!
ins Museums-Foyer