5.2. Spitzzucht unterm Hakenkreuz

Inhalt

5.2. Spitzzucht unterm Hakenkreuz

Bibliografie

5.3. Die Nachkriegszeit (nächstes Kapitel)

Geschichte der Spitze (Gesamtübersicht)

5.2. Spitzzucht unterm Hakenkreuz

Zu allen Zeiten mussten Hunde schon als Symbolträger herhalten. Was vor der klassischen Antike war, wissen wir (noch) nicht genau, in der klassischen Antike haben wir gesehen, dass der Melitäer bestimmte Ideologien transportierte und vermutlich wird es mit seinen molossoiden Zeitgenossen nicht anders gewesen sein. Im Mittelalter verkörperte vor allem der Jagdhund Stärke und Geschicklichkeit, später auch Durchsetzungsvermögen seines Herrn und der immer-hungrige Bauernhund oder Streuner den Sittenverfall, Gefräßigkeit und Gier.

Bei Bismarck finden wir Doggen, die als regelrechte “Reichshunde” bekannt waren und Generalfeldmarschall Hindenburg und sein Stellvertreter Ludendorff, die im 1. Weltkrieg entscheidenden Einfluss auf die Kriegsführung hatten, kultivierten sich selbst als passionierte Schäferhund-Halter.

Vergegenwärtigt man sich nun einmal die geistigen Strömungen und Entwicklungen ab dem ausgehenden 18./beginnenden 19. Jahrhundert, findet man ein zunehmendes Interesse, die Welt zu verstehen, in Kategorien einzuteilen und zu systematisieren. Das fängt bei Carl von Linné an und entwickelt sich über Darwin weiter. Parallel entwickelt sich durch Übertragung auf gesellschaftliche Ebenen der Sozialdarwinismus, der logischerweise auch Auswirkungen auf soziale und politische Ideologien hat – sei es nun der Kolonialismus oder die Eugenik. Vererbungslehre wird in Bevölkerungspolitik umgesetzt und gipfelt schließlich in Rassenhygiene. (Mal so im Schnelldurchlauf…)

In exakt diesem Kontext entwickelt sich nun die moderne Rassehundezucht. Rassehundezucht, wie sie sich in der vereinsmäßigen Zucht zeigt, hat deutlich andere Kriterien als zweckgebundene Tierzucht!

Dem Bauern, dem es darauf ankommt, dass der Hund auf sein Hab und Gut aufpasst und es natürlich nicht selbst auffrisst, ist es ziemlich egal, ob der Hund nun 5 cm kleiner oder größer ist, solange er nicht so groß wird, dass er ihn nicht mehr satt bekommt. Es ist ihm auch “wurscht”, ob der ein andersfarbenes Fleckchen im Pelz hat, so lange der Hund seine Aufgaben ordentlich erfüllt. Und wenn er meint, dass sein Hund das aus Altersgründen bald nicht mehr schafft und er für den eigenen Bedarf Nachzucht braucht, dann interessiert ihn dabei, ob der Deckpartner ebenso gute Arbeitsqualitäten hat.

Anders ist es bei der modernen Rassehundezucht. Da werden die Hunde anhand des schriftlich fixierten und standardisierten Idealbildes beurteilt, z. B. nach Aussehen. Sie werden ausgemessen und müssen dieser Norm mehr oder weniger detailliert entsprechen. Der ursprünglich durchaus vorhandene relativ lockere Sinnzusammenhang zwischen Exterieur und Arbeitseigenschaft geht zunehmend verloren zugunsten der Genauigkeit der Kategorisierung: Der Standard wird zum Selbstzweck.und seine Einhaltung zum symbolträchtigen Fetisch, der durch Auszeichnungen, Pokale et cetera pp dokumentiert wird und nicht nur dem Hund, sondern auch seinem Züchter dessen Stellenwert in diesem Gefüge zuweist.

(Man bekommt auch heute, wenn man nach den Gründen für die Zucht in einem Verein fragt, nur sehr selten die Antwort, dass er sich davon erhoffe, durch bessere Beratung und Austausch mit anderen Züchtern gesündere Hunde züchten zu können, sondern, dass die Welpen “Papiere” bekommen sollen!)

Aus der Fixierung auf einen vordefinierten Standard und dessen Einhaltung ergibt sich zwangsläufig ein Mindestmaß an Rassereinheit – denn jede Anpaarung mit einem anderen Hund beinhaltet ein Potenzial der Abweichung von dieser Norm, die wiederum als minderwertig betrachtet wird, unabhängig davon, ob sie tatsächlich negative Folgen für Gesundheit, Lebenserwartung oder Arbeitseigenschaften hat/haben kann oder nicht. (Unschwer erkennbar an der auch heutigen Abneigung vieler Rassehundezüchter gegen Outcrossing!)

Zitat aus: 1937 Fachschaft für deutsche Spitze, Der Deutsche Spitz in Wort und Bild 1

“Je ähnlicher die Nachkommen ihren Vorfahren gleichen, desto wertvoller sind sie für die Zucht. Denn nur mit Eigenschaften, die erbbeständig und erbsicher bleiben, kann der Züchter etwas anfangen. Weicht er von dieser Regel ab, so bleibt er ewig am Probieren und kommt nicht weiter.

Erbbeständigkeit und Erbsicherheit zu gewährleisten, ist ja der Hauptzweck jeder Zuchtbestrebung. Die Reinheit der Rasse fußt darauf. Alles Andere ist Pfusch und Bastardisierung, Rückschlag und Verschlechterung.”

Rassereinheit an sich bekommt dadurch symbolhaften Charakter.

Andere Symbole können aufgebaut werden, indem man einer Hunderasse oder einer Tiergattung bestimmte Eigenschaften zuordnet – wie wir es aus Fabeln kennen: Die “weise Eule”, der “schlaue, aber verschlagene Fuchs”, die “hinterhältige Schlange” usw.

Auch solche Symbole können der Selbstdarstellung dienen und/oder repräsentieren ein Statement an die Umgebung. (Der Tierschützer in Cargohose mit einem geretteten dreibeinigen Mischling aus der spanischen Tötungsstation.)

Das heißt selbstverständlich nicht, dass Rassehundezucht automatisch auch nationalistisches Gedankengut beinhalten würde .(Nur weil irgendein Mordwerkzeug vom gleichen Hersteller stammt wie mein Frühstücksmesserchen, bin ich ja noch längst kein Mörder!) Dennoch sind gewisse Analogien nicht von der Hand zu weisen! Der Hinweis darauf soll (und muss) aber verdeutlichen, wie schmal der Grat ist und wie groß die Gefahr von Missverständnissen bei der Beurteilung von Aussagen, die, unbedacht oder vorschnell geäußert, so manchen ins KZ oder an den Galgen gebracht haben mögen.

Im Nationalsozialismus suchte man nach einem Hund, der möglichst die postulierten “urdeutschen” Eigenschaften verkörpern sollte. Er sollte stark, schnell, durchsetzungsfähig und von unbedingtem Gehorsam und Opferbereitschaft geprägt sein. Entsprechend sollte Alles “schwächliche” ausgemerzt werden. Hunde, denen man diese Eigenschaften besonders gut zuschreiben konnte, waren vorzugsweise Schäferhunde, die darüber hinaus auch eine optische Ähnlichkeit mit dem im Nationalsozialismus idealisierten Wolf aufweisen, aber auch Doggen und andere große (meist molossoide) Hunderassen kamen in Betracht. Der Spitz, den man ja zum damaligen Zeitpunkt noch als unmittelbaren Nachfahren des Torfspitzes/Pfahlbauspitzes und damit als Ahnherrn aller weiteren Hunderassen ansah, verkörperte dagegen völkische Traditionsverbundenheit, die ebenso ins Inventar der Nationalsozialisten gehörte. Auch andere Tiere wurden gern entsprechend als Schädlinge oder Nützlinge attribuiert und propagandistisch eingesetzt (Läuse zum Vergleich mit Juden, Sinti und Roma etc.) oder beispielsweise die Züchtung des Heck-Rindes als vermeintliche Rückzüchtung des Auerochsen gefördert, dem der “Arier” sich im “natürlichen Überlebenskampf” entgegenwarf . . .

Der Umgang mit Tieren war also im Nationalsozialismus ganz besonders ambivalent – zu propagandistischen Zwecken eingesetzt verkörperte er aber Volksnähe und lenkte von Gräueltaten gegenüber Menschen zumindest teilweise ab. Das erste Tierschutzgesetz in Deutschland wurde übrigens auch in dieser Zeit erlassen.

Gleichzeitig benötigte das Regime bestimmte Tiere auch zur Ernährung (Rinder, Schafe, Ziegen), Kriegsführung (Pferde, Hunde) und anderweitige Aktivitäten wie Bewachung von KZs usw. Die von Stephanitz beispielsweise postulierte sehr brutale Welpenmerz erfüllte dabei den Zweck, rassenhygienische Vorgehensweisen (Stichwort “Rassenschande”) zu verdeutlichen und zu rechtfertigen. (Bei der Veröffentlichung seines Buches zur Hundezucht gab es bemerkenswerterweise für Deutschland eine völlig andere Ausgabe als für das Ausland und das sind keineswegs nur sprachliche Unterschiede.)

Und aus genau solchen Gründen passte da die Rassehundezucht wunderbar ins Portfolio.

Was tut sich nun also in der Spitzzucht?

Im erhaltenen Relikt eines Zuchtbuchs – Band 13 (herausgegeben im Januar 1933) findet sich der folgende Eintrag, an dem man sich züchterisch also zu diesem Zeitpunkt noch orientiert:

Laut Beschluß der Generalversammlung zu Frankfurt a.M. 1906 werden alle Größen, Rassekennzeichen, des deutschen Spitzes anerkannt. Die maßgebende Farbeneinteilung ist vorerst folgende:

  1. Große Spitze: a) wolfsfarbige, b) schwarze, c) weiße und d) andersfarbige Spitze.
  2. Kleinspitze bis zu 28 cm Schulterhöhe: a) schwarze, b) braune, c) weiße und d) andersfarbige Kleinspitze

Besondere Klassen werden auch für die einzelnen Farbenschläge eingerichtet.

Die sogenannten Seidenspitze erkennt der Verein und das Kartell nicht an und bezeichnet sie als Bastard.

[…]

  1. Größe

Wolfsspitze, Rüden und Hündinnen möglichst 45 cm, jede Größe darüber zulässig; je größer, je lieber, doch darf die Gesamterscheinung nicht unter der Größe leiden. Ein echter Wolfsspitz soll außer der Farbe auch Größe haben. Bei schwarzen, weißen und andersfarbigen Spitzen möglichst 40 cm.

B. Der Kleinspitz

Der Kleinspitz hat genau dieselbe Behaarung wie die großen Spitze und unterscheidet sich von diesen nur durch geringere Größe und entsprechend feinere Bauart. Ohren wie auch Pfötchen müssen sehr klein und äußerst fein behaart sein.
Farbe: Jede Farbe ist zulässig.
Größe: Höchsten 28 cm, je kleiner, je besser, jedoch keine Krüppel
Gewicht: Nicht schwerer als 7 1/2 Pfund.

Am 30. 01.1933 wird das Hundewesen aufgrund einer staatlichen Verordnung neu geregelt und der Reichsverband für das Deutsche Hundewesen (RDH) gegründet, der ab dem 01.10.1933 als Einheitsorganisation für die Hundezucht in Deutschland das Kartell, bzw. die Delegierten Commission bei der Zuchtbuchführung ablöst – die anderen Hundezuchtverbände stimmen dem zu und lösen sich auf – offiziell zumindest.

23. Generalversammlung, 1933, 9. Juli, Ulm
Die Gleichschaltung der Hundevereine und die großen politischen Umwälzungen stehen im Mittelpunkt, weil dadurch richtungsweisende Neu-Vorschriften zu erwarten sind und es daher unzweckmäßig ist, lange über Anträge zu beraten.

Außerordentliche Generalversammlung 1933, 3. Dez., Stuttgart
Thema ist die staatlich verordnete Neuregelung des Hundewesens.
Reichsobmann: Dr. Manger
Stellvertreter: J. Lehmann, Stuttgart und Dir. Schulz, Berlin
Geschäftsstelle: Heinrich Sassenberg, Troisdorf

Bei dieser Generalversammlung werden die Vertreter über die staatlich verordnete Neuregelung des Hundewesens informiert, die z. B. Satzungsänderungen erforderlich macht. Aus Vereinen wurden Fachschaften gebildet, deren Mitglieder einen Obmann wählen. Dieser bestimmt seine Mitarbeiter selbst. Ab dem 1. Januar 1934 wird das DHStB durch das Reichssammelzuchtbuch ersetzt, in das ab sofort alle Hunde eingetragen werden.

Der neu gegründete RDH ist währenddessen fleißig und legt eine Ausstellung nach der anderen vor (die Spitze sind dabei überall gut vertreten!). Auch ein internationaler Kongress der FCI mit anschließender Welt-Hundeausstellung kommt nach Frankfurt a. M.

Bericht über diesen Kongress: siehe unten! (Zum Aufklappen!)

22. April 1935: Bericht über die Eröffnung des 3. Kynologischen Weltkongresses am 21.04.1953 in Frankfurt a, M.4, weiterlesen . . .

Im Anschluss an den Kynologischen Weltkongress mit solchen interessanten Themen wie Tierschutz, Rassezüchtung, Keimzellforschung, Mutation usw. ging es dann zügig weiter mit der Welt-Hundeausstellung, auf der die Spitze mit 101 (von insgesamt 252) ausgestellten Hunden vertreten waren. Fast die Hälfte der in diesem Jahr ausgestellten Spitze wurde also in Frankfurt ausgestellt! Insgesamt waren über 3.300 Hunde aus 124 Rassen gemeldet (siehe Bericht!).

Dennoch gab es ein paar ganz renitente Vertreter unter den Hundezüchtern, die bereits seit Jahrzehnten “fest im Sattel saßen”, kynologisch etabliert waren und sich einfach nicht diesem staatlich verordneten Reglement unterwerfen, sondern ihre Stammbuch-Angelegenheiten weiterhin selbst über die Delegierten Commission regeln wollten – da hat sich dann mal kurz die Geheime Staatspolizei (Gestapo) eingeschaltet . . .

(Auch hier noch einmal der Hinweis, dass nicht jeder zum Helden geboren ist und darum auch nicht jeder, der nicht offenen Widerstand geleistet hat, pauschal als “Mitläufer” eingestuft werden darf – so manch einer mag einfach die Zähne zusammengebissen und gehofft haben, dass es irgendwann anders wird!)

24. Generalversammlung, 1936, 25. April, Köln-Deutz

Dr. Manger wird mit 36 Stimmen von 38 anwesenden Mitgliedern als Reichsobmann der Fachschaft wiedergewählt.

Die durch den R.D.H. geforderten Satzungsänderungen sind erfolgt und werden 1936 als Nachdruck erscheinen. Die Neuregelungen sind zahlreich und betreffen vorwiegend die Führung der Fachschaft, sowie Satzung und Eintragungsbedingungen – die Rassekennzeichen des Spitzes sind dieselben, wie die 1900 festgelegten, da der Spitz als urdeutsche Rasse in Form, Wesen und Charakter so bleiben soll, wie er ist und mit Schönheit zu vereinigen sei.

Die Zucht der Klein- und Wolfsspitze hat sich qualitativ und quantitativ lt. Bericht gut entwickelt. Allerdings warnt Dr. Manger davor, die Kleinspitze zu klein und die Wolfsspitze zu groß zu züchten, um keine Einbußen an Typ und Wesen zu erleiden. Dem wurde allgemein beigepflichtet.

Er macht darauf aufmerksam, dass gerade die Zucht der großen schwarzen und weißen Spitze sowohl zahlenmäßig, als auch in der Qualität in den letzten Jahren leider stark zurückgegangen ist und hofft auf Verbesserung der Zucht und Verbreitung. Die Mitglieder der GV schließen sich dem an.

Ebenfalls wurde festgestellt (Zitat):

Unsere Rassekennzeichen sind nach wie vor dieselben, wie sie im Jahre 1900 festgelegt wurden. Wie unser Spitz als urdeutsche Rasse war und ist, so soll er auch bleiben in Form, Wesen und Charakter. Die Aufgabe unserer Züchter muß es sein, diese drei Merkmale beim Spitz zu erhalten und mit Schönheit zu vereinen.

1936 werden ins Reichssammelzuchtbuch 780 Deutsche Spitze eingetragen.7

Aus den erhalten gebliebenen Unterlagen möchte ich hier ein paar Zuchtbuchauszüge zu Großspitzen zitieren (die Zahlen hinter den Hunden sind die Zuchtbuch-Nummern, die Hunde in Klammern die Großeltern):

Zuchtbuch Nr. 17 (1936):

F-Wurf vom Lindenhain gew. 25.05.1936
Vater: Lux vom Ravensberg 7652 – graugewolkt
(Fredy am Ziel 2077 graugewolkt – Ala vom Stadtpark 6290 schwarz)
Mutter: Adda Blitz 9997 – weiß
(Hans (Giesecke) 5515 weiß – Lotte Blitz 8082 weiß)
Franz 12463 Rüde wolfsfarben
Fredy 12464 Rüde schwarz


1937 werden ins Reichssammelzuchtbuch 1.000 Deutsche Spitze eingetragen.8

Auch in der kleineren Spitzwelt ging es bunt zu: Zuchtbuchauszug von 1937 (Wurfstatistik):

Wolfsspitze 63 , 34
Großspitze schwarz 6 , 2
Großspitze weiß 4 , 4
Kleinspitze schwarz 76 , 75
Kleinspitze weiß 149 , 167
Kleinspitze braun 26 , 23
Kleinspitze sandfarbig 1 , 1
Kleinspitze blaufuchsfarben 0 , 2
Kleinspitze schwarz-weiß Schecke 2 , 4
Kleinspitze graugewolkt 0 , 1
Kleinspitze blaugrau 2 , 0
Kleinspitze stahlblau 1 , 1
Kleinspitze mausgrau 1 , 1
Kleinspitze goldorange 1 , 3

Man beachte besonders die vielen blauen Farbschläge! Und in anderen Zuchtbüchern sind auch noch weitere Farbschläge zu finden.

Dass es mit diesen Hunden Probleme gab, war schon sehr früh bekannt – aber immer wieder unter den Teppich gekehrt worden!

Ich denke, obwohl man in der damaligen Ideologie definitiv den höchsten Stellenwert Hunden wie dem Schäferhund oder auch Doggen zumaß, kam der Spitz da nicht allzu schlecht weg, weil man ihn als urdeutschen Hund und Nachfahren des “Pfahlbauspitzes” ansah (wie auch in verschiedenen Artikeln angemerkt und von Dr. Manger auf der Generalversammlung betont wurde).

Das Ausstellungswesen geht mit zahlreichen kleineren Ausstellungen munter weiter – wenn auch mit einer anderen Geisteshaltung und Zielrichtung . . .

Hier – für Interessierte – , um vielleicht die Sichtweise noch weiter zu verdeutlichen, ebenfalls aus: Hakenkreuzbanner, Groß-Mannheim, Sonntag 16. April 1939 eine ganze Seite zum Thema “. . . Allesfresser mit vorwiegendem Raubtier-Gepräge”, weiterlesen . .

(Wem das hier zu klein geschrieben ist – findet das Original unter der Bibliografie verlinkt.)10

1942 wurden 1.900 Deutsche Spitze ins DZB eingetragen.11

1948 wurden auf einer Sonderausstellung in Mühlheim/Ruhr 305 Spitze ausgestellt.12

1936: 780 Eintragungen

1937: 1.000 Eintragungen

1942: 1.900 Eintragungen

Das sind mal ansteigende Zuchtzahlen, die sich sehen lassen können!!!


1939 bis 1945: Im 2.Weltkrieg gehen viele Vereinsunterlagen verloren oder werden vernichtet.

Weiter lesen . . .

5.3. Die Nachkriegszeit

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Bibliografie

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  1. 1937 Fachschaft für deutsche Spitze, Der Deutsche Spitz in Wort und Bild, 3. Auflage, Kap. XIV: Zucht und Aufzucht des Spitzes, S. 58f ↩︎
  2. Neueste Zeitung Jg. 3 (28.8.1933) 28.08.1933 ↩︎
  3. Hakenkreuzbanner. 1931-1943 4 (1934) 185 (22.4.1934) Sonntag-Ausgabe ↩︎
  4. Dienstag-Morgenblatt der Frankfurter Zeitung Nummer 206 (Dienstag, 22. April 1935), S. 2 ↩︎
  5. 1937 Fachschaft für deutsche Spitze, Der Deutsche Spitz in Wort und Bild, 3. Auflage, S. 66 ↩︎
  6. Frankfurter Zeitung und Handelsblatt Jg. 79 (30.6.1935). 79. Jg. = 21. Juli 1934 – 20. Juli 1935 H. Nr. . Zweites Morgenblatt ↩︎
  7. 1937 Fachschaft für deutsche Spitze, Der Deutsche Spitz in Wort und Bild, 3. Auflage, Kap. XX: Die Fachschaftsgeschichte, S. 77ff ↩︎
  8. 1937 Fachschaft für deutsche Spitze, Der Deutsche Spitz in Wort und Bild, 3. Auflage, Kap. XX: Die Fachschaftsgeschichte, S. 77ff ↩︎
  9. Hakenkreuzbanner, Groß-Mannheim, Montag 16. April 1939 ↩︎
  10. Hakenkreuzbanner, Groß-Mannheim, Montag 16. April 1939 ↩︎
  11. Der Deutsche Tierschutz Jg. 1 (November 1943) H. 2 ↩︎
  12. Der Deutsche Spitz Nr. 01, 1951, S. 15 ↩︎